es sind deine augen, die dich stets verraten,
die zeigen wie sehr du leidest
und wie wenig du der gewalt, die sie verwenden, folgen kannst
in deinen iriden verhallen deine schreie ungehört,
schimmern und glitzern deine tränen ungeweint,
dennoch kannst du nicht gehen,
ist es dir unmöglich dich abzuwenden
du bist gehalten von unsichtbaren fesseln,
die sie um dein herz gelegt haben,
die dich ersticken nach und nach,
aber trotzdem so viel luft lassen,
dass es ebenso zum atmen reicht
wohin wirst du gehen,
wenn es dir nicht gelingt
dich zu befreien,
den tod gibt es nicht für dich,
sie würden dich selbst dort quälen
und dann gäbe es endgültig
kein entrinnen mehr
geh und bestehe deine prüfungen,
geh, lebe
und wehre dich
finde deine freiheit
4. Mai 2006
© Sean Dimitjana Barleben
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